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Bayern will HWK-Ausbildungszentrum fördern

Investitionsoffensive für die berufliche Bildung im Handwerk

12.07.2022

Der Freistaat Bayern plant, sich finanziell am Neubau des Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer für Oberfranken in Bamberg beteiligen. Das teilt die Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml mit.

„Wir haben im Kabinett eine Investitionsoffensive für die berufliche Bildung im Handwerk beschlossen. Davon soll in ganz erheblichem Umfang gerade auch meine Heimatstadt Bamberg profitieren“, freut sich Huml.

„Wir haben im Ministerrat beschlossen, etwa 30 Prozent der Kosten für die großen, neuen Berufsbildungszentren der Handwerkskammern zu übernehmen. Dazu gehört definitiv auch das BTZ geplante HWK-Ausbildungszentrum neben der Brose Arena in Bamberg“, so Huml weiter.

Die Investitionsoffensive steht zwar noch unter dem Vorbehalt der Haushaltsberatungen, ist aber nach Einschätzung der Ministerin eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft der bayerischen Wirtschaft. „Das Handwerk ist ein Garant für zukunftsfeste Arbeitsplätze. Auch die großen Herausforderungen unserer Zeit wie Energiewende und Automobiltransformation können wir nur mit einem leistungsstarken Handwerk bewältigen. Deshalb habe ich mich klar für eine Stärkung des Handwerks ausgesprochen und werde mich weiter dafür einsetzen“, betont Staatsministerin Huml.

Als Landtagsabgeordnete der Region Bamberg sei sie mit vielen Betrieben im Austausch, um deren Anliegen nach München mitzunehmen. „Neben gestörten Lieferketten, Preisexplosionen und der Sorge um die Energieversorgung gehört zu den zentralen Themen der Wunsch nach mehr Wertschätzung. Auch hier wollen wir verstärkt tätig werden“, berichtet Huml. An den bayerischen Schulen solle beispielsweise ein Tag des Handwerks eingeführt werden, bei dem die Schülerinnen und Schüler einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der Handwerksberufe bekommen.

„Ich finde es wichtig, jungen Menschen das Handwerk näher zu bringen. Es bietet großartige Chancen, gerade auch hinsichtlich Weiterqualifizierung und Aufstiegsmöglichkeiten. Die berufliche Bildung in Bayern mit ihrem ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis genießt weltweit hohes Ansehen. Bei meinen Gesprächen mit internationalen Partnern werde ich immer wieder darauf angesprochen. Nun gilt es die berufliche Bildung auch bei uns stärker als das zu sehen, was sie ist: ein echtes Erfolgsmodell“, betont Europaministerin Melanie Huml.
 
LINK zum
Bericht aus der Kabinettssitzung vom 12.07.2022



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