Bayern fördert das „Bamberger Deradikalisierungsnetzwerk - Mindshift“. Das teilt die Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml mit. Mit über 32.000 Euro unterstütze der Freistaat die Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, die Anzeichen einer möglichen Radikalisierung in ihrem Umfeld bemerken.
„Extremismus ist eine Bedrohung für unser friedliches Zusammenleben. Deshalb ist es so wichtig, demokratiefeindlichen Ideologien, auch Verschwörungstheorien und allen Formen extremistischen Gedankenguts den Nährboden zu entziehen“, betont Huml.
Eine zentrale Rolle in der Präventionsarbeit spiele die kommunale Ebene, so Huml. Durch niedrigschwellige Beratungsangebote und ein breit aufgestelltes Netzwerk örtlicher Akteure im Kampf gegen Radikalisierung könnten viele Menschen erreicht und sensibilisiert werden. Zugleich könnten kommunale Ansprechpartner eine strukturierte Zusammenarbeit mit den landesweiten Beratungsangeboten gewährleisten.