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Bamberg bei US-Konversion unterstützen

10.04.2015

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und die Bamberger Landtagsabgeordnete Gesundheitsministerin Melanie Huml haben sich am 10. April ein Bild vom Bamberger Konversionsgelände gemacht. Beide sind sich einig: Wir werden die Stadt bestmöglich unterstützen.


Staatsministerin Melanie Huml sagte anschließend:
„Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, wie sich das Gelände entwickeln soll und ich begrüße die umfassende Bürgerbeteiligung. Auch der Ideenwettbewerb der Planungsbüros hat hervorragende Möglichkeiten aufgezeigt und ich bin schon gespannt, wie der nun folgende Rahmenplan aussehen wird.
Wir als Vertreter des Freistaats Bayern können die Stadt Bamberg bei der Konversion beispielsweise im Bereich der Städtebauförderung unterstützen und tun das auch bereits: Kommunen, die vom Bundeswehr- oder vom US-Abzug betroffen sind, erhalten zur Erstellung von Gutachten eine 80 Prozent Förderung aus dem Städtebauprogramm. Deshalb war es mir wichtig, dass mein Kollege Innenminister Joachim Herrmann sich persönlich bei uns in Bamberg ein Bild vom Gelände macht und über die aktuellen Planungen informiert. Außerdem verfügt er als Kenner der Konversion in seiner Heimatstadt Erlangen über wertvolle Erfahrungen.
Wir überlegen seitens des Freistaats auch, wie wir die Konversion in Bamberg beispielsweise durch die Ansiedelung staatlicher Behörden unterstützen können. Ich denke dabei an den geplanten Neubau der Justizvollzugsanstalt, aber auch die Verkehrspolizeiinspektion ist an einem neuen Standort interessiert, der möglichst nahe an der Autobahn liegen soll. Bei Gebäuden oder Nutzungsflächen, die der Freistaat benötigt, kann er sich hinsichtlich Kosten und Finanzierung direkt einbringen. Ich sehe hier ganz gute Zukunftsperspektiven und bin werbe tatkräftig bei möglichen Unterstützern, damit wir gemeinsam diese große Chance, die die Konversion für Bamberg ist, erfolgreich umsetzen.“

Staatsminister Joachim Herrmann sagte nach seinem Besuch:
„Bei der Konversion in Bamberg geht es um Gebiete, die vielleicht für neuen Wohnungsbau oder auch Gewerbe genutzt werden können. Das ist eine kommunale Angelegenheit, aber wir wollen natürlich auch Mittel der Städtebauförderung bereitstellen. Es geht auch um studentisches Wohnen, wir können uns gut ein neues Studentenwohnheim vorstellen. Es scheint Flächen zu geben, die sich für einen eventuellen Neubau der Verkehrspolizeiinspektion eignen würden, vielleicht auch für den Neubau der Justizvollzugsanstalt. Das sind alles Überlegungen und Vorhaben, die nicht innerhalb von ein bis zwei Jahren zu behandeln sind, sondern sich über einen längeren Zeitraum hinziehen, aber an denen eben auch der Staat ein Interesse hat. Wir werden jedenfalls die Stadt Bamberg bestmöglich unterstützen.“




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