Auf Einladung der Staatsministerin a.D. Melanie Huml, MdL, ist Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am 20.01.2025 nach Bamberg gekommen, um sich mit Bürgervertretungen von Bamberg-Ost über das Ankerzentrum Bamberg auszutauschen.
„Miteinander reden, statt übereinander herziehen: Das ist der bessere Weg. Deshalb habe ich unseren Innenminister Joachim Herrmann eingeladen, sich die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger aus Bamberg-Ost selbst anzuhören und direkt mit den Betroffenen die Vorschläge zu diskutieren. Es war ein guter Austausch, für den ich allen Teilnehmern herzlich danke“, so Huml nach dem Gespräch im Volkspark Bamberg.
Mit dabei waren Vertreter des Bürgervereins Bamberg-Ost, der Siedlergemeinschaft am Stadion und des Rotseelein Beirats sowie Polizeiinspektionsleiter Florian Mayer, Regierungspräsident Florian Luderschmid und weitere Vertreter der Regierung von Oberfranken und des Ankerzentrums, außerdem der CSU-Kreisvorsitzende Prof. Dr. Gerhard Seitz mit Ortsvorsitzender Gabriele Seidl und Bürgermeister a.D. Dr. Christian Lange.
„Während Bambergs Stadtspitze sich noch uneinig ist, ob sie klagen oder über den Fortbestand der AEO verhandeln soll und auch immer noch kein Konzept zur dezentralen Unterbringung vorgelegt hat, kümmere ich mich lieber weiter um die Interessen der Menschen aus Bamberg-Ost“, so Huml. „Zu dem Treffen mit Innenminister Joachim Herrmann habe ich gezielt die Vertreterinnen und Vertretern der Bürgerschaft Bamberg-Ost eingeladen, um deren Anliegen in den Mittelpunkt zu stellen. So war es möglich, dass wir tatsächlich nur über die Sorgen und die Wünsche der Menschen aus Bamberg-Ost gesprochen haben. Bambergs Stadtspitze hat selbst vom Innenminister ein Gesprächsangebot erhalten, aber bis dato noch nicht darauf reagiert“, erklärte die Landtagsabgeordnete Staatsministerin a.D. Melanie Huml.
Die Belegungszahl der AEO und Sicherheitsbelange seien zentrale Punkte gewesen, aber noch vieles mehr, so Huml. Die konkreten Inhalte würden jedoch auf Wunsch des Bürgervereins Bamberg-Ost vertraulich behandelt. „Unser Innenminister Joachim Herrmann hat versichert, dass er die Anliegen seitens der Bevölkerung ernst nimmt und sich weiter um gute Lösungen bemüht“, berichtete die Landtagsabgeordnete Staatsministerin a.D. Melanie Huml.
„Die Stadt Bamberg muss das Gesprächsangebot des Innenministers endlich annehmen und sich konstruktiv in den Dialog einbringen“, forderte Staatsministerin a.D. Melanie Huml. „Es ist entscheidend, dass die Stadtverwaltung an den Verhandlungstisch zurückkehrt und gemeinsam mit dem Innenministerium tragfähige Lösungen erarbeitet. Bambergs Bürgerinnen und Bürger verdienen eine transparente Kommunikation und ein echtes Engagement der Verantwortlichen“, so Huml.
Sie selbst werde als örtliche Landtagsabgeordnete den Dialog mit den Bürgern fortsetzen und weiterhin regelmäßig in Bamberg-Ost präsent sein, um sich vor Ort mit den Menschen auszutauschen. „Für mich ist es wichtig, dass wir Hinhören und Handeln“, so Huml. Nach diesem Motto habe sie sich in den letzten Jahren schon erfolgreich für die Anliegen der Bürger in Bamberg-Ost einsetzen können, berichtete Huml und nannte beispielhaft: Verbesserungen bei der Belegungszahl und Sicherheitsbelangen, außerdem die Bereitstellung der AEO-Buslinie, die Schrottauto-Beseitigung und die Zaunversetzung für den Spielplatz.
„Meine höchste Priorität bleibt das Kümmern um die Belange der Menschen“, betonte Melanie Huml abschließend.