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Für Bildung begeistern!

Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion in Kloster Banz

26.09.2014
"Oberfrankengruppe" der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag

Das Thema Bildung stand im Mittelpunkt der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion vom 22. bis 25. September 2014 in Kloster Banz.


Fördern-fordern-forschen - Für Bildung begeistern!
Bildungspolitische Ziele der CSU-Fraktion
 

Bildung war das Hauptthema bei der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion. Nach konstruktiven Diskussionen und spannenden Einblicken in die Praxis verabschiedeten die Abgeordneten drei Resolutionen mit dem Ziel, Bayerns Bildungspolitik weiter zu verbessern.

„Hier geht es um die Zukunft unserer jungen Generation, deshalb gehört Bildung zu unseren wichtigsten Themen und deshalb haben wir uns in Kloster Banz sehr intensiv mit den künftigen Leitlinien beschäftigt“, berichtet Staatsministerin Melanie Huml. Einer Infratest dimap-Umfrage zufolge, ist die Bevölkerung mit dem bayerischen Bildungssystem zwar überwiegend oder sehr zufrieden, aber das ist für die CSU-Abgeordneten kein Grund, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen.

Bayern muss deutschlandweit Vorreiter in Sachen Bildung bleiben, ist die die CSU-Fraktion einig. „Wir müssen immer wieder prüfen, wie wir unser Bildungssystem weiter verbessern können“, betont Huml. „Im Mittelpunkt müssen dabei die Schülerinnen und Schüler mit ihren unterschiedlichen Talenten, Interessen und Fähigkeiten stehen."

Grundlage der Bildungspolitik


„Fördern, fordern und forschen“ soll die Grundlage der Bildung in Bayern sein. „Dabei ist uns als CSU eines besonders wichtig: Jeder soll in allen Regionen bestmögliche Bildungschancen haben“, fasst der Abgeordnete für Kulmbach-Wunsiedel Martin Schöffel zusammen. Individuelle Begabungen und Interessen sollen erkannt und gefördert werden. Ein zentrales Anliegen ist: Begeisterung und Forschungstrieb wecken, den Schülern ebenso wie den Auszubildenden oder den Studenten die Lust am Lernen zu vermitteln, sie zu fordern ohne sie zu überfordern.

Wie sehen moderne Lernorte aus? In sechs „Bildungslabors“ konnten die Abgeordneten Beispiele aus der Praxis erleben. Musische Ausbildung, sportlich orientiert oder Unterricht mit digitalen Mitteln – die Möglichkeiten sind vielfältig und sollen verstärkt genutzt werden.

Weiterentwicklung des Gymnasiums

Das Gymnasium mit seinem hohen Qualitätsanspruch ist ein Eckpfeiler im bayerischen Schulsystem, deshalb widmeten sich die Abgeordneten besonders dem Thema „Weiterentwicklung des Gymnasiums“. Die Entwicklungen der letzten Jahre stellen das bayerische Gymnasium vor neue Herausforderungen: Die Übertrittsquote von der Grundschule auf das Gymnasium ist stark gestiegen und liegt aktuell bei 40 Prozent. Damit geht eine wachsende Heterogenität der Schülerschaft einher und auch die gesellschaftliche Entwicklungen spielen eine Rolle: Ganztagsunterricht, Inklusion und Demographie.

Grundsätzlich bleibt es beim achtjährigen Gymnasium, doch gibt bei pädagogischem Bedarf künftig die Möglichkeit zusätzlicher Lernzeit in der Mittelstufe: in einem zusätzlichen Jahr Lernzeit oder in gebundenen rhythmisierten Ganztagsklassen. Der neue „LehrplanPLUS“ konzentriert sich verstärkt auf relevantes Fachwissen, kreative Anwendung von Wissen, vernetztes Denken und auch selbstständiges Problemlösen und Erschließen neuen Wissens. Auch die Lehrerbildung und Gymnasialpädagogik sollen zeitgemäß weiterentwickelt werden.

Veränderungen gibt es auch für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder Behinderung. Sie sollen genauso von Ganztagsangeboten profitieren wie andere Schüler in Bayern. „Aufbauend auf unsere im Juni vorgestellten Ganztagspläne im Grundschulbereich möchten wir die offene Ganztagsschule auch in der Grundschulstufe der Förderzentren einführen", erläuterte die Vorsitzende der „Projektgruppe Ganztagsschule“ Gudrun Brendel-Fischer.

DOWNLOAD der RESOLUTIONEN zur BILDUNGSPOLITIK


Politik nah am Menschen
Grundsatzrede des Ministerpräsidenten in Kloster Banz


„Das Erfolgsrezept für Bayerns Spitzenposition sind die richtigen politischen Weichenstellungen und eine Politik nah am Menschen“, betonte Ministerpräsident Horst Seehofer in seiner Abschluss-Rede bei der Klausurtagung der CSU-Fraktion in Kloster Banz. Ganz oben auf der politischen Agenda stehen für ihn vor allem drei Themen:
  • -    Der Ministerpräsident forderte erstens mehr deutsche Verantwortung in der Welt, insbesondere bei der Suche nach friedlichen Lösungen für die Menschen in Konfliktländern. Bei der Flüchtlingspolitik stehe für ihn die Humanität im Vordergrund, die Menschen bräuchten schnelle und unbürokratische Hilfe.
  • -    Eine weitere wichtige Aufgabe der Politik sei „Wohlstand nicht nur zu verwalten, sondern auch für die Zukunft zu sichern“, betonte der Ministerpräsident. Voraussetzung dafür seien vor allem solide Finanzen, eine gute öffentliche Infrastruktur und Investitionen in Wissenschaft, Forschung und Technologie.
  • -    Der dritte Schwerpunkt bayerischer Zukunftspolitik: mehr Regionalität und Subsidiarität. Wie Ministerpräsident Seehofer ausführt, setze sich Bayern auch weiterhin mit aller Kraft dafür ein, dass Länder und Kommunen möglichst viel selbst regeln können.



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