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Staatssekretärin Huml startet BayernNetzNatur-Projekt im Landkreis Bayreuth

27.05.2011

Ein neues BayernNetzNatur-Projekt hilft den Fortbestand von artenreichen Wiesen im Landkreis Bayreuth zu sichern. Das betonte Melanie Huml, Umweltstaatssekretärin und stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates des Bayerischen Naturschutzfonds, heute beim Start des Projekts in Ahorntal, Landkreis Bayreuth. "Magere, artenreiche Wiesen bieten vielen seltenen Pflanzen- und Tierarten eine Heimat", so Huml. "Das Ahorntal mit seinen blühenden Wiesen ist zweifellos ein landesweit ökologisch bedeutsames Gebiet - ein Mekka der Artenvielfalt zum Beispiel für Orchideen und wiesenbrütenden Vogelarten." Für das Projekt stellt der Bayerische Naturschutzfonds in den nächsten drei Jahren rund 200.000 Euro zur Verfügung. Der Landkreis Bayreuth investiert rund 40.000 Euro. Die Oberfrankenstiftung bezuschusst das Projekt mit 27.000 Euro. Ziel des Projekts ist es, die artenreichen Wiesen in fünf Schwerpunktgebieten im Landkreis Bayreuth langfristig zu erhalten. Die Maßnahmen wie Teilnahme an Naturschutzförderprogrammen oder freiwilliger Landtausch sollen dabei in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten erarbeitet werden. Zudem sollen die wertvollen Wiesen auch außerhalb des Ahorntals kartiert werden, um das bislang vorliegende Datenmaterial zu ergänzen. Der Freistaat Bayern hat 2008 eine Biodiversitätsstrategie beschlossen. BayernNetz Natur als Teil der Dachmarke Bayern Arche spielt bei der Umsetzung dieser Strategie eine entscheidende Rolle. BayernNetz Natur-Projekte zeichnen sich durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten vor Ort aus. Oberstes Prinzip bei BayernNetz Natur ist die Freiwilligkeit aller Maßnahmen.  

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