Auf Einladung von Staatssekretärin Melanie Huml stellte Frau Dr. Gabriele Hartl, die seit einem Jahr das neu geschaffene Amt der Patientenbeauftragten in Bayern bekleidet, kürzlich in Bamberg ihre Aufgaben vor. Als "Sprachrohr für Patienten" sieht Dr. Gabriele Hartl ihre Tätigkeit als Patientenbeauftragte des Bayerischen Gesundheitsministeriums. "Das Amt der Patientenbeauftragten wurde geschaffen, um eine Ansprechpartnerin für Patienten und Angehörigen zu bieten", so Staatssekretärin Melanie Huml, MdL. "Zu meinen Hauptaufgaben zählen das Bereitstellen von Patienteninformationen sowie die Patientenberatung", sagte die Patientenbeauftragte. Umfassende Auskünfte über Patientenrechte, verlässliche medizinische Informationen und hilfreiche Adressen befinden sich auf dem Patientenportal (http://www.patientenportal.bayern.de). Die Patientenbeauftragte ist per Telefon, Post oder E-Mail erreichbar. Jeden Donnerstag ist sie auch persönlich in ihrer Telefonsprechstunde zu sprechen. " Bei meiner Beratung betätige ich mich als Lotsin, indem ich Sachverhalte erkläre und an weitere Beratungsstellen verweise", erläuterte Dr. Gabriele Hartl. Um gemeinsam mit den Akteuren im Gesundheitswesen die Patientenrechte zu stärken, hat Dr. Hartl einen "Runden Tisch Patientenrechte" eingerichtet, an dem Vertreter der Patienten, der Krankenkassen und der Ärzteschaft teilnehmen. Ein großes Anliegen ist der Patientenbeauftragte die Transparenz ihrer Tätigkeit, weshalb sie jährlich einen Patientenbericht erstellt, in dem ihre Tätigkeit, ihre Projekte und Empfehlungen für die Politik enthalten sind. Dr. Hartl betonte, dass die Stärkung der Patientenrechte eine Zukunftsaufgabe sei, die auch in den nächsten Jahren noch weiter verfolgt werden müsse. Die Teilnehmer lieferten in zahlreichen Diskussionsbeiträgen hierzu weitere Anregungen.