Die Planungen für das neue kriminaltechnische Labor der Bamberger Polizei kommen gut voran. Das teilen die beiden Landtagsabgeordneten Staatsministerin Melanie Huml und Holger Dremel mit.
Bei einer Projektbesprechung mit Kriminaldirektor Rainer Schmeußer und Erster Kriminalhauptkommissarin Heike Steinbach versicherten die Abgeordneten, die Neubaupläne weiter zu unterstützen.„Für die Sicherheit der Menschen ist es wichtig, dass unsere Polizei optimal ausgestattet ist. Deshalb setzen wir uns im Landtag für mehr Personalstellen, gute Schutzausrüstung, zeitgemäße Technik und geeignete Räumlichkeiten ein“, betont Melanie Huml.
Der Labor-Neubau gehöre zu den besonders dringlichen Maßnahmen, erklärt Holger Dremel, der als Mitglied im Ausschuss für Innere Sicherheit und ehemaliger Polizeihauptkommissar in Bamberg bestens mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut ist. „Das kriminaltechnische Labor wurde 1983 errichtet und entspricht nicht mehr den fachlichen Anforderungen. Neben der allgemeinen Abnutzung werden insbesondere moderne Räumlichkeiten zur DNA-Spurenbearbeitung dringend benötigt,“, so Dremel.
Auf dem Weg zur Realisierung sei man nun an einem entscheidenden Punkt angelangt, berichtet Staatsministerin Melanie Huml. „Aktuell erstellt unser Staatliches Bauamt die sogenannte Projektplanung, für die wir dann noch die Freigabe vom Haushaltsausschuss brauchen. Wenn alles glatt geht, könnten wir im Spätsommer 2023 den berühmten ersten Spatenstich setzen“, so Huml.
Entstehen soll das neue Labor am Polizeistandort in der Schildstraße. Geplant ist die Errichtung eines zweigeschossigen Gebäudes zwischen den Bestandsgebäuden entlang der Starkenfeldstraße. Für den Neubau und den Umbau des bisherigen Labors zu Büroräumen wird mit Kosten von rund 3,7 Millionen Euro gerechnet.
„Wie bei allen staatlichen Neubauten achten wir auf eine energieeffiziente Bauweise und eine barrierefreie Erschließung“, betont Staatsministerin Melanie Huml und ihr Kollege, der Landtagsabgeordnete Holger Dremel ergänzt, dass auf dem Dach des neuen Labors auch eine Photovoltaik-Anlage errichtet werden soll. Außerdem sind ebenerdig Ladesäulen für Elektrofahrzeuge vorgesehen und als Ausgleich für die Flächenversiegelung soll auf dem Polizei-Grundstück eine Blühwiese angelegt werden.