Über 11 Millionen Euro hat der Freistaat Bayern investiert, damit Studierende wie Lehrende mitten in der Bamberger Innenstadt einen Ort haben, an dem sie sich stärken und miteinander austauschen können.
Innovation und Forschung wollen wir in Bayern gezielt stärken. Deshalb investieren wir kräftig, gerade auch in unsere Universitäten. Für meine Heimatstadt Bamberg beispielsweise wurden kürzlich neue Professuren im Bereich künstliche Intelligenz und weitere Studienplätze in der Informatik bewilligt. Auch für die Modernisierung und Erweiterung der Gebäude stellen wir erhebliche Mittel zur Verfügung.In Bamberg haben wir am 15. Juli 2020 die Eröffnung der neuen Mensa gefeiert. Über 11 Millionen Euro hat der Freistaat Bayern hier investiert, damit Studierende wie Lehrende mitten in der Bamberger Innenstadt einen Ort haben, an dem sie sich stärken und miteinander austauschen können.
Um die Kapazität der Mensa zu erhöhen und so an die deutlich gestiegenen Nutzerzahlen anpassen zu können, wurde ein Neubau geschaffen und das angrenzende historische Schwanenhaus saniert. Im Neubau befinden sich Küche, Speisenausgabe und Speisesaal. Außerdem gibt es eine große Terrasse. Im Schwanenhaus sind ein studentischer Aufenthaltsraum und Verwaltungsräume.
Durch die Neugestaltung konnten die Kapazitäten der Essensausgabe auf bis zu 1200 Mahlzeiten täglich erhöht werden. Mit 275 Sitzplätzen innen und 100 Plätzen außen ist die neue Mensa deutlich größer als die bisherige. Das war dringend notwendig. Denn die ursprüngliche Mensa war auf nur 3000 Studenten ausgelegt, während heute allein in der Innenstadt etwa doppelt so viel Studierende zu verzeichnen sind.
Gemeinsame Pressemitteilung der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, des Staatlichen Bauamts Bamberg und des Studentenwerks Würzburg:
Derzeit ist es in den Hörsälen und Fluren der Universität noch recht ruhig, da die meisten Vorlesungen und Seminare coronabedingt online stattfinden. Daher haben viele vielleicht noch gar nicht bemerkt, dass die Generalsanierung und Teilerneuerung der Innenstadt-Mensa in der Austraße 37 planmäßig abgeschlossen wurde.
Zu einer gemeinsamen Besichtigung mit feierlicher Schlüsselübergabe trafen sich am 15. Juli 2020:
- Melanie Huml, bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege,
- der amtierende Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert,
- der künftige Universitätspräsident Prof. Dr. Kai Fischbach,
- Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser,
- Jürgen König, Leiter des Staatlichen Bauamts Bamberg und
- Michael Ullrich, Geschäftsführer des Studentenwerks Würzburg.
Die Innenstadt-Mensa besteht nun aus dem denkmalgeschützten Schwanenhaus und einem Neubau, der im Zuge der Generalsanierung den 1981 in Betrieb genommenen Erweiterungsbau ersetzt. Das Schwanenhaus beherbergt einen studentischen Aufenthaltsraum und Verwaltungsräume des Studentenwerks Würzburg. Im Neubau befinden sich Küche, Speisenausgabe und Speisesaal.
„Die Eröffnung der neuen Innenstadt-Mensa ist ein erfreuliches Ereignis für unsere Uni Bamberg, auf das wir seit längerer Zeit hingearbeitet haben. Als Freistaat investieren wir hier über 11 Millionen Euro, damit Studierende wie Lehrende einen Ort haben, an dem sie sich stärken und miteinander austauschen können“, sagt Melanie Huml.
Der Speisesaal bietet mit 275 Sitzplätzen deutlich mehr und attraktiveren Raum für Studierende, Beschäftigte und Gäste der Universität Bamberg. In den warmen Monaten steht zudem eine große Terrasse mit etwa 100 Plätzen im Obergeschoss zur Verfügung, die zusätzlich über eine Außentreppe erreicht werden kann. „Diese Flächenmehrung haben wir dringend gebraucht“, betont Dagmar Steuer-Flieser, „war doch die ursprüngliche Mensa auf 3000 Studenten ausgelegt, während wir heute allein in der Innenstadt rund 6000 Studierende verzeichnen, die sich freuen, nun in moderner heiterer Architektur mit viel Licht und offener Fläche einen angenehmen Aufenthaltsraum vorzufinden.“ Neu sind auch der Kaffee-Point und die Salatbar, sodass sich die Wartezeiten an den jeweiligen Theken verkürzen.
Jürgen König hebt die besonders optimierte Flächennutzung des neuen Gebäudes hervor: „Das extrem beengte Baufeld war eine Herausforderung, der Neubau sorgt nun aber für eine geschickte Nutzung des verfügbaren Platzes. So konnte die Kapazität der Mensa, die durch das Studentenwerk Würzburg betrieben wird, deutlich optimiert werden.“ Durch die Neugestaltung konnten die Kapazitäten der Essensausgabe auf bis zu 1200 Mahlzeiten täglich erhöht werden.
Der Neubau und das Schwanenhaus sind auf der Nutzfläche von rund 1.200 m² komplett barrierefrei erschlossen und nach den neuesten Hygiene- und Arbeitsschutzstandards konzipiert. Die Gesamtbaukosten der Generalsanierung belaufen sich auf rund 11,3 Millionen Euro. Aufgrund der begrenzten Flächen- und Anlieferungssituation in der Austraße wird das Konzept Relais-Mensa fortgeführt. Das bedeutet, dass die Speisen vorwiegend in der Küche der Feldkirchen-Mensa zubereitet und dann in der Innenstadt-Mensa finalisiert werden. Die Essensausgabe erfolgt in einem Free-Flow-System, wobei lange Ausgabetheken durch einzelne freistehende Ausgabeeinheiten ersetzt werden. So können Wartezeiten bei der Essensausgabe deutlich verringert werden. „Damit haben wir ein attraktives Raumangebot“, freut sich Godehard Ruppert und betont: „Eine Mensa ist Teil der Universitätskultur und auch die soziale Komponente, gesunde Mahlzeiten zu angemessenen Preisen anzubieten, ist wichtig.“
Der Neubau bietet durch seine großzügige Glasfassade im Erdgeschoss, die geräusch-optimierte Bauweise des Speisesaals und die neue Dachterrasse eine funktionale und zeitgemäße Infrastruktur.
Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten sowie zu aktuellen Hinweisen im Zusammenhang mit dem Coronavirus: www.studentenwerk-wuerzburg.de/essen-trinken/mensa-to-go
Bild:
- Bauamtsleiter Jürgen König (v.l.) übergibt als symbolischen Schlüssel einen Kochlöffel an Michael Ullrich, Geschäftsführer des Studentenwerks Würzburg (v.r.).
- Kanzlerin Dagmar Steuer-Flieser, der amtierende Universitätspräsident Godehard Ruppert, Staatsministerin Melanie Huml und der zukünftige Universitätspräsident Kai Fischbach (v.r.n.l.) freuten sich über die Eröffnung.
- BIldquelle: Benjamin Herges/Universität Bamberg