Melanie Huml: "Bildung ist unser höchstes Gut. Deshalb müssen wir gerade in die Ausbildung unserer Kinder, aber auch in Weiterbildungsangebote für Erwachsene investieren."
Kultusstaatssekretärin Anna Stolz überreichte am 12.02.2020 Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke das Qualitätssiegel "Bildungsregion in Bayern".
Die Staatssekretärin hob dabei hervor: "In Bamberg kooperieren die Stadt und der Landkreis wirklich vorbildlich. Mit der Einrichtung von Bildungsbüros und Bildungsrat ist es gelungen, das vorhandene breit gefächerte schulische und außerschulische Angebot noch besser zu koordinieren und zu erweitern. Besonders überzeugt hat mich dabei der Einsatz in der kulturellen Bildung. Diese kann, und das ist ja auch das Ziel der Organisatoren, Grenzen vergessen lassen und Menschen zueinander bringen."
Zur Bedeutung der Initiative sagte Stolz: "Unsere Bildungsregionen sind Glanzpunkte in der bayerischen Bildungslandschaft. Sie sind die beste Antwort auf die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft. Mich beeindruckt es, wie eng und engagiert die Vertreter aus Kommunen, Schulen und Wirtschaft auch hier in Bamberg zusammenarbeiten. Die studentisch geprägte Stadt Bamberg hat gemeinsam mit dem ländlich geprägten Landkreis ein umfangreiches Bildungsangebot entwickelt, das den Kindern und Jugendlichen ideale Lernbedingungen und Zukunftsperspektiven bietet."
Die Staatssekretärin dankte in diesem Zusammenhang allen Akteuren, die mit großem Einsatz und innovativen Impulsen die Bildungsregion in Stadt und Landkreis Bamberg gemeinsam auf einen erfolgreichen Weg gebracht haben. Die Siegel und die Urkunden, die sie im Rahmen des Festaktes überreichte, sollen die verdiente Anerkennung ausdrücken.
Bayernweit beteiligen sich mehr als drei Viertel aller 96 Landkreise und kreisfreien Städte an der Initiative "Bildungsregionen in Bayern". Sie wurde 2012 im Einvernehmen mit dem Bayerischen Sozialministerium ins Leben gerufen, um die Bildungs- und Teilhabechancen junger Menschen vor Ort - vom Kindergarten bis zum Eintritt in die Schule und dann bis zum Berufsleben oder zum Studienbeginn - weiter zu erhöhen. Kern der Initiative stellt die Vernetzung der Akteure in der Region dar, um Angebote weiterzuentwickeln und zu vertiefen.
Das Engagement einer Bildungsregion endet allerdings nicht mit der Verleihung des Gütesiegels. Vielmehr nutzen die Landkreise und Städte die dadurch gewonnene Dynamik, um neue Impulse in der regionalen Bildungslandschaft zu setzen.