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Malteser Patenruf ist "ein wunderbares Projekt"

Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml zu Besuch bei den Maltesern in Bamberg

12.08.2019


Normalerweise geht es recht gemütlich zu, wenn sich die Ehrenamtlichen des Malteser Patenrufes zu Ihrem Dienst in der Malteser Dienststelle in Bamberg treffen. Am 7. August 2019 jedoch lag eine gewisse Spannung in der Luft: Die Ministerin kommt! Doch die ganze Aufregung legte sich schon nach wenigen Minuten, als die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, direkt das Gespräch mit den Ehrenamtlichen suchte.

Für Hermine Waldner ist das mit dem Malteser Patenruf schon eine besondere Sache, die ihr wirklich wichtig ist: "Als Telefonpatin kann ich Vertrauen, Halt und Freude schenken. Der Austausch der gemeinsamen Lebenserfahrungen hat mir oft geholfen, die Dinge mit ganz anderen Augen zu sehen."

Diese Erfahrung, die Dinge mit anderen Augen und Ohren zu sehen und zu hören konnte auch Huml bei Ihrem Besuch machen: Nach einer kurzen Einführung in das System durch den Ehrenamtskoordinator Benjamin Stephan schlüpfte sie selbst in die Rolle der Telefonpatin und führte mit zwei Teilnehmern längere und intensive Gespräche.

Beim abschließendem Infogespräch mit dem Stv. Diözesangeschäftsführer Dr. Christian Stock und der Leiterin der Sozialen Angebote Daniela Eidloth, bestärkte die Ministerin die Malteser in ihrem Kampf gegen die Vereinsamung im Alter:

"Der Malteser Patenruf ist ein wunderbares Projekt. Gerade für ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind und viel Zeit alleine zu Hause verbringen, ist der Patenruf eine schöne Abwechslung im Alltag. Gespräche sind für das eigene Wohlbefinden enorm wichtig. Wie wertvoll dieses Angebot ist, zeigt auch die große Nachfrage. Inzwischen bekommen 330 Menschen in der Woche einen Anruf von ihrem Paten und es könnten noch deutlich mehr sein, doch dafür bräuchten die Malteser weitere ehrenamtliche Helfer. Jedes Telefonat bedeutet, einem Menschen eine Freude gemacht zu haben. Ich selbst habe zwei ältere Damen angerufen und durfte erleben, wie sehr sie sich freuen, mit jemanden reden zu können. Das ist ein gutes Gefühl", sagte die Gesundheitsministerin.

Eidloth erläuterte der Ministerin die weiteren Bausteine und das Gesamtkonzept der Malteser für Senioren, Menschen mit Handicap und demenziell Erkrankte im Erzbistum Bamberg.

Dr. Stock dankte der Ministerin für ihren Besuch und die damit verbundene Anerkennung für die ehrenamtlichen Telefonpaten und schilderte ihr die Anstrengungen und Investitionen der Malteser in der Förderung ehrenamtlicher Dienste.

Ausführliche Informationen zum Malteserpatenruf erhalten alle Interessenten
  • unter der Telefonnummer 0951-91780-255 und
  • per Mail an patenruf.ba@malteser.org




Luitpoldstr. 55
96052 Bamberg