Bau des 4. Bettenturms am Klinikum Bamberg ist ein Meilenstein - Bayerns Gesundheitsministerin bei Grundsteinlegung - Freistaat investiert über 100 Millionen Euro in Modernisierung
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml treibt die Modernisierung der Krankenhauslandschaft im Freistaat weiter voran.Anlässlich der Grundsteinlegung des 4. Bettenturms am Bamberger Klinikum am Bruderwald betonte Huml am 18. November: "Für die medizinische Versorgung der Menschen in Oberfranken und darüber hinaus wird mit dem Bau des 4. Bettenturms am Klinikum ein weiterer Meilenstein in der Bamberger Krankenhausgeschichte erreicht. Dafür habe ich mich in der Vergangenheit immer stark gemacht."
Huml fügte hinzu: "Mit dem Neubau setzt das Klinikum Bamberg als eine der tragenden Säulen der Krankenhauslandschaft in Oberfranken auf modernste medizinische Strukturen. Dies ist eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger. Durch die umfassenden Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre kann das Klinikum seine Position als einer der zentralen Gesundheitsversorger in Nordbayern weiter festigen."
Die Ministerin unterstrich: "Der Bayerischen Staatsregierung war es immer ein wichtiges Anliegen, das Klinikum Bamberg finanziell zu unterstützen. In die Modernisierung der medizinischen Kernbereiche der Betriebsstätte am Bruderwald hat der Freistaat deshalb seit September 2008 die beachtliche Summe von über 100 Millionen Euro investiert."
Für die ersten vier Bauabschnitte wurden mehr als 61 Millionen Euro eingesetzt. Davon konnte unter anderem das erste Herz-Hirn-Zentrum Deutschlands errichtet werden, das in Kürze eröffnet werden soll. Für den neuen Bettenturm als fünften Bauabschnitt kommen nun weitere 39 Millionen Euro dazu. Seit 1980 hat der Freistaat damit bereits über 355 Millionen Euro für das Klinikum am Bruderwald in Bamberg bereitgestellt.
Huml ergänzte: "Der 4. Bettenturm wird nicht nur das Erscheinungsbild der Klinik entscheidend verändern. Sondern er wird auch das Versorgungsangebot nochmals deutlich erweitern. Dass das Klinikum Bamberg mit jährlich mehr als 40.000 stationär behandelten Patienten derart gut angenommen wird, liegt auch am Weitblick der Sozialstiftung Bamberg."
Die Ministerin erläuterte: "Die Sozialstiftung Bamberg hat als Träger das Leistungsspektrum der Klinik immer weiter ausgebaut. Ich denke hier zum Beispiel an die Tagesklinik für Neurologie, die neurologische Früh-Reha oder an die vorgesehenen Angebote für Kinder mit psychosomatischen Erkrankungen. Mit dem geplanten 'Centrum für integrative Medizin und Gesundheit' steht ein weiteres innovatives und zukunftsträchtiges Projekt an."
Mit dem Anbau des 4. Bettenturms am Klinikum am Bruderwald entstehen in den kommenden drei Jahren weitere Pflegestationen mit 248 neuen Betten. Zudem kann durch den Ausbau das 2-Bett-Zimmer als Standard umgesetzt werden. Zusätzlich werden mit dem 4. Bettenturm neue Versorgungsangebote geschaffen, wie etwa eine Spezialstation für die Intensivversorgung und Frührehabilitation von Schlaganfallpatienten und Schädel-Hirn-Verletzten.
Auch für die Altersmedizin wird eine eigenständige Pflegeeinheit geschaffen. Ganz neu etabliert wird zudem eine Station für die psychosomatische Versorgung von Kindern und Jugendlichen, welche die ebenfalls im 4. Bettenturm entstehende Erwachsenenstation für Psychosomatik ergänzt. Der Bau des 4. Bettenturms soll Mitte 2019 abgeschlossen sein.