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Zwei "Weiße Engel" im Landkreis Bamberg

Elfriede Jungblut aus Burgebrach und Ingrid Hofmann aus Litzendorf ausgezeichnet

29.04.2016


Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU) hat Elfriede Jungblut aus Burgebrach und Ingrid Hofmann aus Litzendorf die Auszeichnung "Weißer Engel" verliehen. Damit wurde deren langjähriges ehrenamtliches Engagement im Gesundheits- und Pflegebereich gewürdigt.

Huml betonte: "Ich bin sehr dankbar, dass es Menschen gibt, die für andere da sind und helfen, wenn sie gebraucht werden. Dafür gebührt ihnen Respekt und Anerkennung."

Die Aufgaben der "Weißen Engel" seien vielfältig, so Huml, "und doch haben sie eines gemeinsam: Unsere 'Engel' schenken Zeit, Kraft und Energie - und vor allem Herzblut. Sie alle machen das nicht beruflich, sondern aus Berufung. Bleiben Sie unsere Engel auf Erden in Oberfranken – und geben Sie Ihre Begeisterung, Gutes zu tun, auch an andere Menschen weiter!"


Elfriede Jungblut engagiert sich seit 2003 beinahe täglich im Seniorenzentrum „Seniotel St. Vitus“ auf dem Gelände des ehemaligen Kreiskrankenhauses in Burgebrach.

Ingrid Hofmann gehört seit dem Jahr 2000 zu einem Kreis von Aktiven, die unter dem Dach des „Deutschen Sozialwerk e.V.“ den Besuchsdienst in drei Bamberger Seniorenheimen durchführen.


Insgesamt zeichnete Huml am 25. April zehn Bürgerinnen und Bürger aus Oberfranken als "Weiße Engel" aus:
  • -    Marina Fraas, Hauptwohnsitz: Dresden, Nebenwohnsitz: Helmbrechts  
  • -    Ingrid Hofmann, Litzendorf    
  • -    Klaus Hohlweg, Bayreuth    
  • -    Elfriede Jungblut, Burgebrach    
  • -    Sabine Kästle, Bayreuth    
  • -    Ursula Kufky, Hof    
  • -    Heidrun Marek, Rödental    
  • -    Irene Pilz, Rödental    
  • -    Petra Weber, Ahorn    
  • -    Dr. Peter Witton, Kronach
Die Geehrten engagierten sich etwa als Patientenfürsprecher, in der Rehabilitation von Schlaganfallpatienten, in Besuchsdiensten, Selbsthilfegruppen, als Hospiz- oder Trauerbegleiter.

Die Ministerin fügte hinzu: "In Bayern hat das Ehrenamt einen hohen Stellenwert. Das gilt besonders für die Bereiche Gesundheit und Pflege. Mehr als ein Drittel der Menschen ab 14 Jahren engagiert sich für das Gemeinwohl. Das sind fast vier Millionen Bürgerinnen und Bürger, die sich außerhalb ihres Berufs für andere einsetzen. Dieses Engagement macht unser Bayern auch so lebenswert!"


Laudatio für Elfriede Jungblut

Elfriede Jungblut engagiert sich seit 2003 beinahe täglich im Seniorenzentrum „Seniotel St. Vitus“.
Das „Seniotel“ ist auf dem Gelände des ehemaligen Kreiskrankenhauses in Burgebrach entstanden. Es bietet 73 Pflegeplätze für vollstationäre Pflege, Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege. Neben der professionellen Pflege durch Hauptamtliche stellt das Ehrenamt eine wichtige Säule für die Betreuung der Bewohner dar.
Frau Jungblut ist eine der ehrenamtlichen Helferinnen, die höchst engagiert dazu beiträgt, dass die alten Menschen soweit wie möglich ihre Selbstständigkeit beibehalten. Dabei ist es ihr eine Herzensangelegenheit, den Senioren dabei zu helfen, den Alltag sinnstiftend zu gestalten.
Sie organisiert den wöchentlichen Singkreis und ist eine wichtige Ansprechpartnerin für Bewohner und Angehörige. Sie führt Krankenbesuche durch, betet mit Sterbenden und nimmt an Beerdigungen teil. Ferner begleitet sie Ausflüge, organisiert und unterstützt die Gottesdienste im Seniorenzentrum. Außerdem teilt sie Kaffee an die Bewohner aus und hilft bei den Mahlzeiten mit.
Durch ihr regelmäßiges Dasein vermittelt sie den Senioren Halt und Verlässlichkeit im Alltag. Sie gibt ihnen das Gefühl, trotz ihres Alters und ihrer Gebrechlichkeit ein lebendiger Teil unserer Gesellschaft zu sein. Gerade deshalb ist sie im Lauf der Zeit zu einer unverzichtbaren Hilfe für das „Seniotel St. Vitus“ geworden. Von der Heimleitung wird Frau Jungblut ebenso geschätzt wie von den Angestellten und den Heimbewohnern.


Laudatio für Ingrid Hofmann

Ingrid Hofmann gehört seit dem Jahr 2000 zu einem Kreis von Aktiven, die unter dem Dach des „Deutschen Sozialwerk e.V.“ den Besuchsdienst in drei Bamberger Seniorenheimen durchführen.
Bei Kaffee und Kuchen, beim Basteln und beim gemeinsamen Singen erfahren die alten Menschen persönliche Zuwendung und erleben fröhliche Stunden in der Gemeinschaft.
Besonders engagiert ist sie bei der Durchführung der jährlichen Sommerfeste. Sie kümmert sich zum Beispiel um Busse für die Rollstuhlfahrer, um die musikalische Umrahmung und um die Kuchen.

Außerdem ist sie seit mehr als 20 Jahren Schatzmeisterin der „Deutschen Sozialwerk - Gruppe Bamberg“.
Ingrid Hofmann ist seit 1995 Mitglied in der Regionalgruppe Bamberg der „Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Nierentransplantierten in Bayern“ („IG Bayern“). Als Ansprechpartnerin für die Regionalgruppe ist sie immer bereit, sich für die Mitglieder einzusetzen. Sowohl im Hauptvorstand der „IG-Bayern“ als auch in der Regionalgruppe Bamberg war sie jahrelang als Kassiererin tätig.
Frau Hofmann hat nicht nur ein großes Geschick im Umgang mit Finanzen, sondern auch den unbedingten Willen, für Senioren da zu sein und ihnen Gutes zu tun. Es ist ihr außerdem eine Herzensangelegenheit, sich für Menschen mit Nierenerkrankungen einzusetzen.




Luitpoldstr. 55
96052 Bamberg