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Neubau der JVA Bamberg mit wichtigen Sonderfunktionen

04.03.2015

Der dringend erforderlichen Ersatzbau der Justizvollzugsanstalt soll auch zentral für ganz Bayern wichtige Sonderfunktionen erhalten.


Gute Neuigkeiten für den Justizstandort Bamberg hat die regionale Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml (CSU) erfahren: „Neben dem dringend erforderlichen Ersatzbau der Justizvollzugsanstalt ist auch geplant, in der neuen JVA Bamberg zentral für ganz Bayern wichtige Sonderfunktionen einzurichten“, so Huml. Ihr Kabinettskollege Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback habe ihr mitgeteilt, dass er hierbei an Abteilungen für psychisch kranker oder suchtabhängige Gefangene denke. „Das bedeutet eine deutliche Stärkung des Standorts Bamberg“, freut sich Staatsministerin Huml.

Im Zuge der weiteren Planung wolle das Bayerische Justizministerium zusammen mit der Bauverwaltung und der JVA-Leitung prüfen, ob das von der Stadt Bamberg angebotene Grundstück auf dem US-Konversionsgelände als Standort für den Neubau geeignet ist, ergänzt Melanie Huml. Sie dankte Justizminister Prof. Dr. Bausback, dass er sich mit ihr für eine nachhaltige Stärkung des Justizstandorts Bamberg eingesetzt habe.

In ihrer Sondersitzung zum Thema „Behördenverlagerungen“ hat die Staatsregierung am 4. März 2015 den Plänen des Justizministers zugestimmt. Dazu gehört neben den Neubau der JVA Bamberg auch der Neubau einer JVA in Marktredwitz.

„Oberfranken ist der große Gewinner dieser Behördenverlagerung“, betonte Staatsministerin Huml. Fast ein Drittel der insgesamt 3.155 Beschäftigten und Studierenden sollen bis 2025 aus den Ballungsräumen nach Oberfranken verlagert werden. „Mit der Behördenverlagerung und der Nordbayern-Initiative sowie einer Vielzahl von Strukturmaßnahmen für Kronach gibt der Bayerische Ministerrat ein klares Bekenntnis für Oberfranken ab“, so Huml.

Zum Gesamtkonzept gehört, dass bei den Behördenverlagerungen vorrangig Regionen im Raum für besonderen Handlungsbedarf berücksichtigt wurden, die nicht schon im Rahmen der Hochschulinitiative umfangreich gefördert wurden. Diese war im August 2014 vorgestellt worden und Bamberg konnte sich dabei vor allem über ein neues Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien freuen.


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