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Bamberger Projekte im Doppelhaushalt des Freistaats Bayern

11.12.2014

„Der Doppelhaushalt 2015/2016 des Freistaats Bayern stärkt den Wissenschafts- und Kulturstandort Bamberg ganz erheblich“, urteilt Staatsministerin Melanie Huml (CSU) nachdem der Landtag den entsprechenden Einzelplänen zugestimmt hat.

Mit dem Ziel, die hervorragende Entwicklung der Region Bamberg weiter voran zu treiben, hat sich Huml für mehrere Großprojekte erfolgreich eingesetzt: die Einrichtung eines Denkmal-Kompetenzzentrums, eine bessere finanzielle Ausstattung der Bamberger Symphoniker und des Künstlerhauses Villa Concordia, die Instandhaltung wichtiger Baudenkmäler wie Dominikanerbau, Neue Residenz und Alte Hofhaltung sowie die weitere Umsetzung der Technologie-Allianz Oberfranken.

1)    Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien

„Besonders freue ich mich, dass meine Landtagskollegen das neue Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien an der Universität Bamberg mit ersten Mitteln ausgestattet und damit den Grundstein für zukunftsweisende Forschung in diesem Bereich gelegt haben“, sagte Staatsministerin Melanie Huml. Der Bamberger Landtagsabgeordneten zufolge ist dieses Kompetenzzentrum eine hervorragende Chance, international eine Vorreiterrolle zu übernehmen. „Wir wollen Energiewende und Denkmalschutz zusammen bringen“, erklärt Huml. „Konkret geht es darum, Technologien zu entwickeln, um die Nutzung erneuerbarer Energien mit den denkmalschutzrechtlichen Anforderungen in Einklang zu bringen.“ Im Doppelhaushalt 2015/2016 sind zunächst 900.000 Euro eingeplant. Bis zum Jahr 2018 will der Freistaat rund 5 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Die Staatsministerin war an den Überlegungen zu diesem Konzept direkt beteiligt und hatte sich massiv für die Einrichtung des Kompetenzzentrums eingesetzt.

2)    Technologie-Allianz Oberfranken

„Auch die Technologie-Allianz Oberfranken ist ein sehr wichtiges Zukunftsprojekt, das die Region als Wissenschaftsstandort stärkt und Oberfranken damit auch für junge Menschen wie Unternehmer sehr attraktiv macht“, so Staatsministerin Melanie Huml. Als Vorsitzende des Vereins „Oberfranken Offensiv“ hatte Huml die Gründung dieser Kooperation intensiv unterstützt. Inzwischen arbeiten die Universitäten Bamberg und Bayreuth sowie die Hochschulen für angewandte Wissenschaften Coburg und Hof seit drei Jahren als TAO auf den Gebieten Energie und Mobilität eng zusammen. Allein für den Standort Bamberg sind im Doppelhaushalt 2015/2016 Investitionen in Höhe von fast 4 Millionen Euro eingeplant.

3)    Kunst und Kultur

„Zu Bambergs besonderen Reizen gehören das vielfältige und hochwertige Kulturleben ebenso wie die UNSECO-geschützten Baudenkmäler“, betont Staatsministerin Melanie Huml. Sie hat sich daher auch im Vorfeld der Haushaltsberatungen auf Landesebene für etliche wichtige Projekte oder Einrichtungen eingesetzt – mit Erfolg. So erhöht der Freistaat seinen Zuschuss an die „Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie“ erneut deutlich, auf jeweils fast 11 Millionen Euro in den kommenden beiden Jahren. Auch das „Internationale Künstlerhaus Villa Concordia“ soll höhere Zuwendungen als bisher erhalten: rund 2 Millionen Euro sind im Entwurf des Doppelhaushalt 2015/2016 vorgesehen. Der Beschluss des Plenums über Einzelplatzplan 13 steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt (17.10 Uhr am 11.12.2014) noch aus. Auch der Erhalt herausragender Baudenkmäler für nachfolgende Generationen ist Huml ein Anliegen. In den kommenden beiden Jahren habe der Freistaat Bayern beispielsweise etwa 4,3 Millionen Euro für Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen an der Neuen Residenz, der Alten Hofhaltung und des Dominikanerbaus im Sandgebiet eingeplant.

4)    Neubau JVA und Erweiterungsbau Staatsarchiv

Die Aufnahme des Neubaus der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bamberg in den Doppelhaushalt 2015/2016 wertet Staatsministerin Melanie Huml als „wichtige Weichenstellung“. „Noch handelt es sich um einen Leertitel ohne konkret zugewiesene Gelder, doch sind die Neubaupläne damit einen großen Schritt weiter.“ Mit dem Neubau der JVA wären Investitionen im hohen zweistelligen Millionenbereich und über hundert neue Arbeitsplätze verbunden. Auch der Erweiterungsbau für das Staatsarchiv war zunächst nur als Leertitel im Haushalt aufgeführt. Im aktuellen Doppelhaushalt 2015/2016 sind für das neue Magazingebäude rund 900.000 Euro eingeplant.



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