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Rd. 10 Millionen Euro für Neue Residenz Bamberg

03.12.2014

Die Sanierung und Restaurierung der Neuen Residenz in Bamberg kann weitergehen. Wie Staatsministerin Melanie Huml (CSU) mitteilt, hat der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags am 3. Dezember 9,93 Millionen Euro für den zweiten Bauabschnitt bewilligt.

„Die Neue Residenz gehört zu den Schmuckstücken unseres Weltkulturerbes. Sie vereinigt sich mit dem Dom und der Alten Hofhaltung zu einer der großartigsten Platzanlagen Deutschlands. Deshalb freue ich mich sehr darüber, dass die Gesamtinstandsetzung fortgeführt werden kann“, kommentierte Huml die Entscheidung.

Die ehemalige fürstbischöfliche Residenz ist Bambergs größtes weltliches Einzeldenkmal und wird bereits seit zwei Jahren generalsaniert. Bisher waren Kosten von fast 3 Millionen Euro bewilligt.

Mit der Freigabe der Mittel für den zweiten Bauabschnitt in Höhe von knapp 10 Millionen Euro können nun drei Teilprojekte umgesetzt werden: die Fassaden- und Dachsanierung, die Restaurierung der fürstbischöflichen Wohnräume und die Restaurierung des Kaisersaals.

Die Gesamtinstandsetzung ist damit jedoch nicht abgeschlossen. Schätzungen zufolge dürften die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten an der Neuen Residenz insgesamt rund 21 Millionen Euro kosten. Staatsministerin Huml kündigte an: „Gerne werde ich mich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die notwendigen Mittel bereitgestellt werden. Der Freistaat Bayern hat mit seiner Schlösserverwaltung die Aufgabe übernommen, herausragende kulturgeschichtliche Baudenkmäler für nachfolgende Generationen zu erhalten. Dazu gehört auch die Neue Residenz Bamberg, die mit ihrer Lage im Herzen der Altstadt in entsprechendem Glanz erstrahlen soll.“

Insbesondere die exponierte Lage auf dem Domberg machen Dach und Fassade der Neuen Residenz gegenüber Witterungseinflüssen besonders anfällig. In allen Bereichen der Prunkräume treten Schäden zutage. Im ersten Bauabschnitt wurden die Dachflächen und Fassaden des sogenannten Schönbornbaus saniert. Die Raumfolge der fürstbischöflichen Wohnräume wurde untersucht und die beiden König-Otto-Zimmer umfassend restauriert. Wenn der Bayerische Landtag auch künftig die erforderlichen Mittel bereitstellt, soll die Gesamtinstandsetzung bis zum Jahr 2023 abgeschlossen sein.




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