Wir sind gut, wollen aber noch besser werden - darin waren sich Oberfrankens Spitzenvertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Landespolitik bei ihrem ersten gemeinsamen Zukunftsgespräch an der Hochschule Coburg einig.
„Unsere Region hat sich in den letzten Jahren insbesondere im Hochschulbereich sehr positiv entwickelt, nun gilt es unsere Stärken weiter auszubauen“, fasst Staatsministerin Melanie Huml zusammen. Sie und die anderen CSU-Landtagsabgeordneten aus Oberfranken wollen sich nun regelmäßig mit den Hochschulpräsidenten und Vertretern der Wirtschaftskammern treffen, um Strategien für die Weiterentwicklung Oberfrankens zu entwerfen. Zwei Aspekte seien dabei besonders wichtig: einerseits gemeinsame Projekte zu realisieren und andererseits das jeweilige Profil der Hochschulen weiter zu schärfen. „Bei der TechnologieAllianz Oberfranken TAO funktioniert das bereits hervorragend“, lobt Ministerin Huml, die auch als Vorsitzende des Vereins „Oberfranken Offensiv“ die Gründung dieser Kooperation intensiv unterstützt hatte. Inzwischen arbeiten die Universitäten Bamberg und Bayreuth sowie die Hochschulen für angewandte Wissenschaften Coburg und Hof seit drei Jahren als TAO auf den Gebieten Energie und Mobilität intensiv zusammen. „Wir werden die Hochschulen sehr gerne weiterhin unterstützen, denn die bisherigen Erfolge der TAO zeigen deutlich, wie fruchtbar und nutzbringend diese Kooperation ist“, so Huml. |
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Mit Nachdruck wollen sich die oberfränkischen CSU-Abgeordneten für eine starke Einbindung der regionalen Hochschulen in die bayerische Digitalisierungsoffensive einsetzen. Im Rahmen der Strategie „Bayern Digital“ ist u.a. ein Forschungszentrum in Garching geplant, das auch die IT-Kompetenzen an den Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) in ganz Bayern nutzen und vernetzen soll. „Oberfranken ist eine innovationsstarke IT-Region, was auch dem hervorragenden Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu verdanken ist. Deshalb wäre es für erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierungsoffensive zielführend, wenn wir unsere Sachkenntnis im Bereich der Informationstechnik einbringen“, unterstreicht der Coburger Landtagsabgeordnete Jürgen W. Heike. Sein Hofer Kollege Alexander König ergänzt: „Gerade wir hier in Oberfranken müssen stets darauf achten, dass Investitionen des Freistaats auch in unsere Region fließen und nicht größtenteils im Süden Bayerns getätigt werden.“ | ||
„Junge Menschen und Know-How sind für die Zukunftsfähigkeit einer Region von entscheidender Bedeutung, deshalb freue ich mich sehr über die hervorragende Entwicklung unserer Hochschullandschaft, aber auch über die Entwicklung in der beruflichen Bildung“, sagt die Bayreuther Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer und verweist auf die Studierendenzahlen, die seit dem Doppelten Abiturjahrgang auf einem konstant hohen Niveau liegen. „Natürlich dürfen wir uns nicht auf erreichten Erfolgen ausruhen, sondern müssen unsere Hochschulen weiter stärken und die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaft fortführen“, betont der Abgeordnete der Region Kulmbach-Wunsiedel Martin Schöffel. Die hervorragenden Impulse seitens oberfränkischen Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammer für Oberfranken lobt auch der Abgeordnete für Bamberg-Land Heinrich Rudrof und ergänzt: „In Oberfranken gibt es zahlreiche hochqualifizierte Unternehmen, die attraktive Arbeitsplätze bieten. Das ist ein großer Pluspunkt und wir als CSU-Abgeordnete werden auch in Zukunft die heimische Wirtschaft unterstützen und den Mittelstand fördern.“ | ||
Das Zukunftsgespräch endet mit einem klaren Bekenntnis: Die Beteiligten sind sich einig, dass eine enge Kooperation von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die ganze Region weiter voranbringen wird. In den vergangenen Jahren habe man bereits hervorragend zusammen gearbeitet und wolle den gewinnbringenden Austausch gerne aufrechterhalten. „Oberfranken ist eine wunderbare Region mit großartigen Zukunftschancen, wir müssen sie nur nutzen und gemeinsam werden wir das auch schaffen“, bringt es die Bamberger Abgeordnete Staatsministerin Melanie Huml in ihrem Schlusswort auf den Punkt. |
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Die hervorragenden Impulse seitens der HWK |
Die hervorragenden Impulse seitens der HWK |
Die hervorragenden Impulse seitens der HWK |
Die Teilnehmer des Zukunftsgesprächs Oberfranken (von links):
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