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Start für Medical Valley Center Bamberg

12.10.2018

Der Aufbau des Anwendungszentrums Gesundheitswirtschaft (Medical Valley Center Bamberg) geht in die entscheidende Phase.

Drei Teilprojekte stehen kurz vor der Umsetzung. Diese guten Neuigkeiten bringt Staatsministerin Melanie Huml mit.

"Von meinem Kabinettskollegen Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer habe ich erfahren, dass er für das 'Fraunhofer Mobile Health Lab Bamberg' den vorzeitigen Maßnahmenbeginn bewilligt hat", berichtet Huml.
Auch die Prüfung der Förderanträge für das Anwendungszentrum Digital Health und das Hygiene Technologie Kompetenzzentrum sei schon sehr weit fortgeschritten. "Die Realisierung dieser beiden Projekte dürfte deshalb ebenfalls zeitnah beginnen können", zeigt sich Huml zuversichtlich.

"Mit bis zu 13,5 Millionen Euro wollen wir seitens des Freistaats den Aufbau und den Betrieb des Medical Valley Center Bamberg unterstützen. Damit machen wir den Wirtschaftsstandort Bamberg fit für die Zukunft. Wir brauchen hier mehr Arbeitsplätze in innovativen Wachstumsbranchen und das trifft auf den Gesundheitsbereich auf jeden Fall zu. Deshalb setze ich mich in Kabinett und Landtag seit mehreren Jahren für eine Ausdehnung des erfolgreichen Medical Valley von Erlangen nach Bamberg ein und freue ich mich, dass wir nun einen entscheidenden Schritt vorangekommen sind", betont Gesundheitsministerin Melanie Huml.

Mit dem "Mobile Health Lab Bamberg" verfolgt das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) das Ziel, eine Telemedizinplattform zum intersektoralen Austausch medizinischer Daten in Mobile bzw. eHealth Anwendungen zu entwickeln und umzusetzen.

"Sowohl für den Gesundheits- als auch für den Pflegebereich bietet die Digitalisierung enorme Chancen. Zum Beispiel können die so genannten smarten Technologien für mehr Sicherheit bei Pflegebedürftigen sorgen und ermöglichen dadurch, dass die Menschen länger zu Hause leben können", erklärt Pflegeministerin Melanie Huml. Sie stellt gleichzeitig klar: "Wir wollen dabei nicht Pflegekräfte ersetzen, sondern ihnen mit Hilfe moderner Technik mehr Freiraum für menschliche Zuwendung schaffen."

Auch vom geplanten Hygiene Technologie Kompetenzzentrum verspricht sich die Gesundheitsministerin entscheidende Fortschritte bei Hygiene und Infektionsprävention.
"Der Kampf gegen Klinikkeime zum Beispiel ist eine enorm wichtige Aufgabe. Dank eines umfassenden Überwachungskonzepts konnten wir die Möglichkeiten der Bekämpfung nosokomialer Infektionen und insbesondere der multiresistenten Erreger seit 2011 deutlich verbessern", berichtet Huml. Ein weiterer Baustein sei der vor einem Jahr bayerischen Aktionsplan zur Bekämpfung der Antibiotika¬resistenzen.
"Nun soll in Bamberg ein überregional bedeutendes Institut für anwendungsorientierte Hygieneforschung und Technologiebewertung entstehen", so Huml. Die Gesundheitsministerin begrüßt besonders die beabsichtigte Verknüpfung von Technik und praktischer Anwendung.







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